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Den Samen legen | Dem Weg vertrauen

DEN SAMEN LEGEN | DEM WEG VERTRAUEN

Wenn das Leben Zweifel zu einer Entscheidung, einem gewählten Weg hereinlässt, dann dürfen wir diese umarmen, fühlen und sein lassen. Und dann dürfen wir anstelle des Zweifels dem Vertrauen Platz geben. 
Der Same ist nun in den Boden gelegt und jetzt dürfen wir ihn pflegen. 

Wir mögen vielleicht nicht genau um die Qualität des Bodens, wir wissen nicht, wie schnell und tief der Same wurzeln wird.
Doch wir haben in Reinheit und bester Intention die Basis für einen Weg, ein Ziel in unserem Leben gelegt, das nun reifen darf. 

Einen Samen zu pflegen meint wohl, ihn regelmäßig zu gießen, mit Licht zu versorgen, so dass er bestmöglich gedeihen kann. Wir geben unsere Energie, unsere Aktivität, unser sinnbezogenes und zielgerichtetes Handeln dazu.
Und mindestens ebenso wichtig ist es, diesen Samen ruhen zu lassen, sodass er ganz in seinem Tempo, in seiner neuen Umgebung zuerst zarte und dann starke Wurzeln und Triebe entwickeln kann.

Dieses Ruhenlassen meint auch, ihn im Vertrauen dem Boden zu übergeben und dann loszulassen und IN uns ein natürliches Selbstverständnis zu entwickeln, dass nun alles getan ist und alles seinen natürlichen und guten Lauf nehmen wird. Wir lernen zu vertrauen.

Wir freuen uns und stellen uns schon vor, wie sich diese Pflanze - wunderbar gesund und kräftig gewachsen – zeigen wird, wenn sie reif und bereit ist, sich in ihrer vollen Schönheit zu zeigen. Unsere erhebenden Gefühle, unsere Fürsorge und Dankbarkeit, unsere Vorfreude sind wie Dünger für den Samen.

Und genauso darf es in unserem Leben sein, wenn wir neue Ideen pflanzen. 
Wir bereiten den Boden bestmöglich vor, indem wir uns innerlich geläutert und gereinigt haben, sodass diese Basis/Boden nährend ist. Wir hauchen dieser Idee weiters mit Emotionen der Freude, der Zuversicht und Liebe eine Seele ein, die gerne geboren werden möchte in der Materie. 

Wir geben unser bestes dazu, lassen gleichzeitig los und übergeben das Wachstum der Natur. Wir vertrauen dem göttlichen Plan.
Wir lernen dazu. Wir begeben uns in die Fließrichtung des WIR.

So wächst Zukunft.
Wir sind unterwegs.
Eva Friedbacher




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